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Administratorhandbuch - ObjectSync

Administratorhandbuch  - Version  19.6.2.xxxx

Einleitung

Dieses Handbuch richtet sich an Systemadministratoren und IT-Verantwortliche, die vor der Aufgabe stehen, ein bereits installiertes docuvita Dokumentenmanagement-System auf die speziellen Anforderungen zur Installation des dvs.ObjectSync anzupassen. Es erläutert die Schritte, die für eine Installation und Konfiguration des dvs.ObjectSync erforderlich sind.

Über dieses Handbuch

In diesem Kapitel möchten wir Sie mit Ziel und Zweck dieses Handbuches vertraut machen. Hier finden Sie Informationen über das Konzept des Aufbaus dieses Handbuches. Dieses Handbuch erklärt die Funktionen und die Einrichtung des dvs.ObjectSync. Die Installation sowie die Konfiguration des dvs.ObjectSync können sich, je nach verwendeter Software Version, im Ablauf leicht unterscheiden. Das prinzipielle Vorgehen ist aber unabhängig von der Version. Die Verfahren und Beispiele, die in diesem Handbuch dargestellt sind, gehen davon aus, dass Sie mit einem aktuellen Windows arbeiten. Manche Vorgehensweisen können hiervon abweichen.

Produktbeschreibung

Der dvs.ObjectSync ist ein Programm, das in der Lage ist, Informationen aus folgenden Datenquellen ins docuvita zu synchronisieren:

  • ODBC-Treiber
  • Diamant FiBu
  • Exchange WebServices (EWS)

Systemvoraussetzungen

Um mit dem dvs.ObjectSync arbeiten zu können, benötigen Sie ein bereits vorhandenes docuvita DMS.

  • Windows Server ab 2008 R2 32bit und 64bit (empfohlen 64bit) alternativ Windows 10 64bit
  • docuvita.Autoprofiler (Version 2.0.942 oder neuer)
  • .Net Framework Version ab 4.6
  • Eine Internetverbindung für die Aktivierung und regelmäßige Validierung der Lizenz

In Abhängigkeit der verwendeten Datenquellen gibt es noch folgende weitere Voraussetzungen:

ODBC-Datenquellen

  • Installierten ODBC Treiber
  • Datenbankbenutzer mit lesenden Rechten auf die entsprechenden Daten

Diamant

  • Diamant WebServices (benötigt Diamant Lizenz)
  • Diamant Benutzer mit lesenden Zugriff auf die Kreditoren und Zahlungszielen

Exchange

  • Exchange WebServices
  • Exchange Server 2013 oder neuer
  • Exchange Benutzer mit lesenden Zugriff auf die gewünschten Kontakte

Symbolerklärung

An verschiedenen Stellen dieses Handbuchs finden sich Hinweis-Boxen, die Sie auf besonders wichtige oder wissenswerte Informationen aufmerksam machen sollen.

Diese Hinweise sollten Sie unbedingt beachten.

Hinweise dieser Kategorie enthalten hilfreiche Tipps.

Installation

Dieses Kapitel enthält Informationen die zur erfolgreichen Installation des dvs.ObjectSync durchzuführen sind.

Administratorrechte

Für die Installation des ObjectSync sind Administrator Rechte notwendig.

Die einzelnen Installationsschritte sind nachfolgend beschrieben:

Starten Sie die dvs.ObjectSync xx.xx.xx.msi

Im nachfolgenden Schritt erscheint ein Fenster, Klicken Sie auf "Weiter" um mit der Installation zu beginnen.

Lesen Sie sich die Lizenzvereinbarung durch und bestätigen Sie diese.

Lizenzvertrag

Der Lizenzvertrag ist nach der Installation im Ordner help zu finden.


Im nächsten Schritt werden Sie nach dem Lizenzschlüssel gefragt.

Lizenzdatei

Nach erfolgreicher Installation muss die Lizenzdatei direkt im Installationsverzeichnis abgelegt werden.


Im nächsten Schritt haben Sie die Möglichkeit den Ablageort für die Log-Dateien anzupassen.

Im darauf folgenden Fenster haben Sie die Möglichkeit den Installationsordner anzupassen.

Danach erscheint ein Fenster, klicken sie auf Installieren

Anschließend wird die Installation gestartet.

Nach erfolgreicher Installation erscheint abschließend folgendes Fenster

Windows Dienst

Zum Abschluss der Installation wird ein eigenständiger Windows-Dienst installiert. Dieser wird standardmäßig mit dem Benutzer Lokales System ausgeführt. Als Starttyp ist automatisch eingestellt.

Einrichtung & Konfiguration

In diesem Kapitel möchten wir Ihnen die Konfiguration und das Starten des dvs.ObjectSync erklären.

Die grafische Konfigurationsoberfläche

In diesem Kapitel werden Sie mit der grafischen Konfigurationsoberfläche des dvs.ObjectSync vertraut gemacht.

Konfiguration Starten

Bei der Installation wurde auch ein grafisches Konfigurationsprogramm installiert. Mit diesem Programm kann die komplette Konfiguration vorgenommen werden. Den grafischen Editor finden Sie Im Installationsverzeichnis von dvs.ObjectSync mit dem Namen dvs.ObjectSync.Configurator.exe.

Administratorrechte

Zum Starten des Konfigurators werden Administrator-Rechte benötigt.


Hauptfenster dvs.ObjectSync.Configurator

SchaltflächeBeschreibung
dient zum Öffnen vorhandener Konfigurationen
dient zum Speichern der aktuellen Einstellungen
löscht die eingestellten Änderungen

Editiermodus

Bei offenen Feldern (Felder die editiert werden) erfolgt das Speichern in die Konfigurationsdatei nicht. Sorgen Sie dafür dass Sie sich beim Speichern nicht im Editiermodus befinden.

Dienst neu starten

Nach der Änderung des Synchronisationsintervalls muss der Windows Dienst dvs.ObjectSync neugestartet werden.

Globale Einstellungen

FeldBeschreibung
ArbeitsverzeichnisIn diesem Ordner wird der aktuelle Stand der Synchronisation gespeichert
Synchronisation IntervallHier kann die Zeit zwischen zwei Synchronisationsläufen in Minuten eingestellt werden

Datenquellen Einstellungen

FeldBeschreibung
AktivHier kann die Synchronisation dieser Datenquelle aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Datenquellen

Hier kann die Art der Datenquelle gewählt werden.

  • ODBC: Es werden hier alle möglichen ODBC Datenquellen unterstützt. Hier kann auch mit einer System- /Benutzer DSN gearbeitet werden. 
  • Diamant: Es wird eine Verbindung zu den Diamant WebServices aufgebaut. Hierfür ist eine Diamant Lizenz notwendig. 
  • Exchange: Es wird eine Verbindung zum Exchange Server mittels WebServices aufgebaut und die Kontakte ausgelesen.
docuvita ObjekttypName des Objekttypes aus docuvita.
Connection String / Pfad zur Konfiguration
  • Datenquelle Odbc: Hier muss der Connection String zur gewünschten Datenquelle eingetragen werden. Es können auch System DSN bzw. Benutzer DSN verwendet werden.
  • Datenquelle Diamant: Hier muss der absolute / relative Pfad zur Diamant Konfigurationsdatei hinterlegt sein 
  • Datenquelle ExchangeHier wird der Connection String zum Exchange eingetragen. Dieser ist analog zu einem SQL Connetionstring gehalten. Aufbau wie folgt:

    Server:<ExchangeName>;[Username:<Benutzername>;][Password:<Password des Benutzers>][Trusted_Connection=true]
Select StatementTragen Sie hier das für den Treiber passende Select Statement ein. Das Ergebnis dieser Abfrage steht dann zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung. 
(veraltet: Bei der Datenquelle Diamant kann hier die Exportdatei für die Buchungsschlüssel angeben werden.)
SchlüsselfeldTragen Sie hier den Namen des Schlüssels (PrimaryKey) der ausgewählten Tabelle des select Statemantes ein. Diese Feld muss im Select mit ausgewählt werden.
KomplettWenn aktiv dann werden immer alle Daten synchronisiert. Andernfalls werden nur die Änderungen seit der letzten Synchronisation berücksichtigt.
Export Format
  • xml: Einfache XML Datei die mit dem Autoprofiler (XMLContentParser) weiterverarbeitet werden kann. Dieser Typ muss verwendet werden, wenn z.B. Verknüpfungen erstellt werden sollen.
  • dvimport: Diese Datei kann direkt im Autoprofiler (dvImportContentParser) ohne weitere Verarbeitung importiert werden.
  • txt: Einfache Textdatei. Pro Datensatz wird eine Zeile in die Datei geschrieben. Die einzelnen Ergebnisse sind mit einem TAB ('\t') von einander getrennt.
Autoprofiler INHier tragen Sie den Pfad Ihres Autoprofiler-In-Verzeichnisses ein.
GUID als DateinameEs wird immer eine eindeutige GUID für den Namen der Importdatei verwendet andernfalls wird der Wert des primary Keys verwendet.

dvImport

Beim Export Format dvImport muss im Feld docuvita Objecktyp der Name des zu importierenden docuvita Objekttypes stehen.

xml

Beim Export Format xml muss im Import Template des Autoprofilers der Eintrag doc.FileDelete="@@FileDelete@@" ergänzt werden. Geschieht dies nicht so werden die XML-Dateien nicht aus dem Target Verzeichnis gelöscht.

Komplett

Wenn die Option Komplett gesetzt ist werden immer alle Datensätze synchronisiert und exportiert. Dies bedeutet, dass auch der Autoprofiler immer alle Dateien erneut importiert. Dies erfolgt auch ohne Änderungen im führenden System.


Sonderzeichen

Wenn im Name eines Datenquellenfelds (Spaltenname der Datenbank) Sonderzeichen (** z.B. + - ' ' **) enthalten sind müssen diese Felder in eckigen Klammern (abhängig vom verwendeten ODBC-Treiber) geschrieben werden.

Punkt

Wenn im Namen eines Datenbankfeldes (Spaltenname der Datenbank) ein Punkt (. ) enthalten ist, müssen Sie diesen im grafischen Konfigurator durch eine Raute (Hashtag)< # > ersetzten.

Dienst

Bei Trusted_Connection muss der Dienste-Benutzer entsprechend angepasst werden.

docuvita Einstellungen

FeldBeschreibung
docuvita EigenschaftFeldname des entsprechenden docuvita Objekts bzw. des XML Tags
externer FeldnameFeldname der Datenquelle (Spaltename in der Datenbank). Hier können auch mehrer Spalten Komma getrennt eingetragen werden.
Anzeige EinstellungHier kann eingestellt werden, wie die Inhalte der Felder in der Exportdatei verknüpft werden sollen.(Analog der .NET Funktion string.Format() )

Zum Löschen einzelner Feldzuweisungen markieren Sie die gewünschte Zeile in der ersten Spalte und drücken Sie anschließen die Entf Taste

Verwendung von Sonderzeichen

Im Eintrag für die docuvita Eigenschaft darf kein Leerzeichen und kein Sonderzeichen verwendet werden. Zulässige Zeichen sind Punkt (< . >) und Unterstrich (< _ >). Die docuvita Standardfelder können wie im Autoprofiler angesprochen werden.


Verwendung von Punkte

In die Splate Externe Feldnamen werden die Spaltennamen aus der Datenquelle geschrieben. Wenn die Spaltennamen Punkte (< . >) beinhalten, müssen diese durch eine Rauten (< # >) ersetzt werden.

offene Felder

Bei offenen Feldern ( Felder die editiert werden) erfolgt das Speichern in die Konfigurationsdatei nicht. Sorgen Sie dafür dass Sie sich beim Speichern nicht im Editiermodus befinden.

Mögliche Diamantdatensätze
Datentyp

Select Statement

Debitorenselect * from debitor
Kreditorenselect * from creditor
Buchungsschlüsselselect * from bookingkey
Mögliche Diamantfelder 
FeldnameBeschreibungVerfügbare Datenquelle
KeyEindeutiger Schlüssel aus DiamantDebitoren / Kreditoren / Buchungschlüssel
CustomerIDKreditoren/Debitoren NummerDebitoren / Kreditoren
CustomerNameKreditoren/Debitoren NameDebitoren / Kreditoren
Name1Name 1 (Zusatz)Debitoren / Kreditoren
Name2Name 2 (Zusatz)Debitoren / Kreditoren
Name3Name 3 (Zusatz)Debitoren / Kreditoren
FirstNameVornameDebitoren / Kreditoren
Address1Adresse 1 (z.B. Straße mit Hausnummer)Debitoren / Kreditoren
Address2Adresse 2 (z.B. Postfach)Debitoren / Kreditoren
CityOrtDebitoren / Kreditoren
PostcodePLZDebitoren / Kreditoren
Countrygenormte Länderangabe (2 Stellen)Debitoren / Kreditoren
TaxNumberSteuernummerDebitoren
TaxIdSteuer IDDebitoren
PaymentKeyZahlungsschlüsselDebitoren
Account1KontoDebitoren
Account2GegenkontoDebitoren
Iban1IBANDebitoren
Bic1BICDebitoren
TelephoneTelefon NummerDebitoren / Kreditoren
TelefaxFax NummerDebitoren / Kreditoren
EMailEMail AdresseDebitoren / Kreditoren
WebsiteURLDebitoren / Kreditoren
ChangeDateAddressDatum der letzten Änderung der AdressdatenDebitoren / Kreditoren
ChangeDateCreditorDatum der letzten Änderung der KreditorendatenDebitoren / Kreditoren
Mögliche Exchangefelder
UniqueIdEindeutiger Feldwert aus Exchange
DisplayNameAnzeigename
CompanyNameFirmenname
DepartmentAbteilung
GivenNameVorname
SurnameNachname
AddressAdresse
EmailAddresse1EMail Adresse 1
EmailAddresse2EMail Adresse 2
EmailAddresse3EMail Adresse 3
TelephoneTelefonnummer. Wenn keine Geschäftsnummer dann Haupttelefon und dann Firmennummer
FaxFaxnummer. Wenn keine Firmennummer dann Privat und dann andere Faxnummer

Starten der Synchronisation

Zum Starten der Synchronisation muss nur der installierte Windows-Dienst gestartet werden. Die erste Synchronisation der Datenquellen erfolgt direkt nach dem Dienststart.

Dienst

Nach einer Änderung der Konfiguration muss der Dienst dvs.ObjectSync neu gestartet werden.

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